Der wissenschaftliche Mitarbeiter und Doktorand Bruno Domokos führte in den letzten vier Jahren eine großangelegte Studie durch, in der die Wirkweise des isolierten Rückentrainings bei lumbalen Bandscheibenpatienten intensiv und engmaschig studiert wurde. In dieser Vergleichsstudie gab es zwei verschiedene Interventionen. Während die Patienten in Gruppe 1 lediglich isoliert den Rückenstrecker auftrainierte, führten die Patienten aus Gruppe 2 darüber hinaus noch funktionelles Maschinentraining aus und bekamen manuelle Therapie.
Sowohl die klinischen Parameter wie Schmerz, Funktionalität, Lebensqualität als auch morphologische Parameter wie Muskelquerschnitt und Muskeldicke verbesserten sich in beiden Gruppen. Zu keinem Zeitpunkt gab es Unterschiede zwischen beiden Gruppen. Die Ergebnisse der Studie belegen die Wichtigkeit von isoliertem Training für Patienten mit lumbalen Bandscheibenvorfällen, während additive Therapien, zumindest für diese Patientengruppe, nicht immer zwingend erforderlich ist.
Den Artikel finden Sie unter:


